Sonntag, 23. März 2008

Mit drei Oesis auf mystic island Siquijor

Siquijor liegt suedlich von Cebu. Die Insel hat ca. 182.000 Inseleinwohner. Die groessten Orte sind Siquijor, Larena, Enrique Villanueva, Maira, Lazi und San Juan. Das etwas geheimnisvolles an Siquijor dran sein muss, erfaehrt man spaetestens wenn man einem Filipino von seinen Reiseplaenen dorthin erzaehlt. Dann wird von Hexen und Zauberern berichtet, und von Heilern mit wundersamen Kraeften. Begriffe wie Voodoo und Schwarze Magie dramatisieren die mysterioesen Vorgaenge auf dieser raetselhaften Insel noch, um die man "zur eigenen Sicherheit einen doch moeglichst einen grossen Bogen machen sollte..."


Um so enttaeuschter war ich natuerlich das ich von all dem gar nichts spueren geschweige denn sehen konnte, ich finde es faszinierend wie aberglaebisch die Menschen hier sind.
So haben wir, Franzi, Joey, Daniel und ich also vier (bzw. die Jungs nur zwei da sie leider fruehr zurueck mussten) wundervolle und entspannte Urlaubstage auf Siquijor verbracht.

Wir waren am Strand von Sandungan, das Resort "Casa de la Playa" ist zwar recht teuer aber wunderschoen gelegen und sehr gepflegte, haben die tollen Wasserfaelle in Lazi besucht und uns auch dort ein Bad genehmigt, waren in der Hoehle "Catamboan Cave" in der Naehe von Basac die im uebrigen wirklich sehr gefaehrlich ist und haben den Samstag Abend am Strand von Salag Do-Ong ausklingen lassen.






Hier erst einmal ein kleiner Ueberblick ueber die Welt, damit ihr sehen koennt wo ich mich befinde:)











Nachdem wir am Donnerstag nach fuenf Stunden Bootsfahrt in Siquijor angekommen sind haben wir die folgenden vier Stunden mit Unterkunftssuche verbracht. Das Osterwochenende ist die absolute Haupsaison, alle Filipinos (die es sich leisten koennen) gehen auf eine andere Insel um vier Tage auszuspannen. Nachdem wir endlich eine passende Unterkunft gefunden haben waren wir sooo hungrig....
(links Joey, rechts Daniel)













"Helping ugly people have sex since 1862" Fuer was Bier nicht alles gut ist














Casa de la Playa, ein wirklich schoenes Resort unter deutscher Fuehrung. Daher auch der Strauss mit Ostereier. Hier haben wir nur den Tag verbracht da das Resort fuer unseren Geldbeutel etwas zu teuer war.













Eine einsame Bucht, eine von vielen auf den Philippinen






































Moderne Kunst:)






























Krebse... Sobald die Ebbe einsetzt wimmelt es am Strand nur so von Krebsen













Und so schnell war der Freitag um










Am Samstag haben Franzi und ich (die Jungs sind schon frueh morgens zurueck nach Cebu) uns gegen 8 am auf den Weg gemacht, wir wollten in Siquijor, der naechst groesseren "Stadt" von Larena wo unsere Unterkunft war, einen Roller mieten. Allerdings war alles komplett ausgebucht, nicht einen einzigen Roller gab es mehr. So haben wir uns eben einen Fahrer gemietet der uns zu all den Plaetzen gebracht hat wo wir hinwollten. Hinterher haben wir festgestellt dass das auch vernuenftiger war, alleine haetten wir das alles gar nicht gefunden.
Zuerst haben wir die Tropfsteinhoehle aufgesucht von der es leider keine Bilder gibt denn das haetten unsere Kameras nicht ueberlebt.
Das war ein sehr abentuerliches aber auch gefaehrliches Erlebnis, solch eine Hoehle waere in Deutschland nie und nimmer fuer Besucher freigegeben. Durch die Hoehle fliesst ein Fluss mit ganz klarem und erfischendem Wasser, die ersten Meter mussten wir durch knietiefen Schlamm zurueck legen, wobei wir fast unsere Schuhe verloren haetten. So haben wir uns dazu entschieden die Schuhe auszuziehen und liegen zu lassen um sie auf dem Rueckweg wieder mitzunehmen was sich aber als grosser Fehler herausstellte. Jeder der schon mal auf einen spitzen Stein getreten weiss wovon ich rede. So sind wir alse uebr die steilen Felsen Barfuss und mit nur einer Hand geklettert, denn in der anderen hatten wir unsere Taschenlampen. Und das Ganz ungesichert... Ja waeren wir da abgerutscht waere es wohl aus gewesen und wir haetten im Frachtraum zurueckfliegen muessen. Daher haben wir auch nicht die ganze Tour gemacht sondern nach der Haelfte abgebrochen.







Um unsere blutigen Fusssohlen nicht weiter zu beeintraechtigen sind wir zu den Wasserfaellen bei Lazi gefahren. Das war sooo schoen da!












Natur pur















Das Wasser war seuchwarm, da es schon seit knapp zwei Wochen unertraeglich heiss ist und es einfach nicht regnen will














Bei den Wasserfaellen waren wir die einzigen Touristen, klar das da das Interesse an uns sehr gross war. Da nur Einheimische an den Wasserfaellen waren haben auch wir in Klamotten gebadet. (Was gar nicht so dumm war denn von unserer Hoehlentour waren sie voll mit Schlamm und Dreck)















Nach den Wasserfaellen ging es weiter zum Salag-Do-Ong Beach













Todmuede aber uebergluecklich das wir die Hoehlentour ueberlebt haben, haben wir hier den Tag ausklingen lassen















Ja bisschen Sonnenbrand haben wir abbekommen
















Schaut euch das Wasser an









Hier werden die Liebesbotschaften nicht in den Baum sondern in den Kaktus geritzt
































Mit diesem Gefaehrt haben wir unseren Tagesausflug quer ueber die Insel zurueckgelegt































Unsere bescheidene Pleibe in Larena









Am Sonntag wollten wir mit dem Boot um 12 noon zurueck nach Cebu fahren. Als wir um 10 am am Pier waren um unser Ticket zu kaufen war bereits alles ausgebucht. So mussten wir das Botte um drei pm nehmen und hatten fuent Stunden zu vertroedeln, die wir mit Fruehstueck, shopping und Internetcafe aber ganz gut rumbekommen haben.









Ob Franzi wohl von ihrem Zahnartz traeumt....?!?! Wenn sie das Foto sieht wird sie mich bestimmt schimpfen.....











So ging es von Siquijor nach Dumagete, von Dumagete nach Liloan im Sueden von Cebu und mit dem Bus weiter nach Cebu City. Bisschen umstaendlich, aber die Boote direkt nach Cebu waren fuer die naechsten drei Tage ausgebucht und so mussten wir diesen Weg nehmen. Dauert ein klein wenig laenger, kostet dafuer aber auch nur halb so viel wie wenn man direkt fahert.