Donnerstag, 26. Juni 2008

Mein letzter Arbeitstag

Freitag, 27.06.2008



So schnell geht das also, grad mal richtig eingewoehnt, schon ist es wieder rum. 10 1/2 Monate rum wie nix.


Heute war mein letzter Arbeitstag, ein letztes Mal : "babay ade Ludja! Babay children."

Ich brauch wohl noch ein wenig Zeit um zu regestrieren dass es nun wirklich vorbei ist, meine Arbeit ist beendet, nun kann ich mich voll und ganz auf meinen Urlaub, meine Freunde und auf mein neues altes Leben in Deutschland vorbereiten.

Am Montag fahr ich nochmal nach Malapascua, diesmal bin ich ganz froh dass ich alleine bin, Zeit um die vergangenen Monate zu reflektieren und -vor allem- endlich all die Eindruecke und das Erlebte der vergangenen Monate zu verarbeiten.
Und dann steht noch das groesste Problem bevor, mein Zimmer muss ausgeraeumt und in Koffer gepackt werden, warum zum Henker darf man nur 20 Kg im Flugzeug mitnehmen? Wer hat denn diese Regel aufgestellt? Das werde ich mal nachforschen und mich bei dem Verantwortlichen beklagen:)
Vielel sonnige Gruesse (mittlerweile ist es fast nimmer windig) aus Cebu City Lydi

Montag, 23. Juni 2008

Wochenendausflug faellt flach? Dann gehen wir halt bowlen!

Der Nachteil eines ueberbevoelkerten Landes: man muss immer und ueberall warten...









Aber dann ging es mit viel Schwung und Energie ab auf die Bowlingbahn












Und die Dinger sind ganz schoen schwer, jedenfalls hatte ich zwei Tage Muskelkater davon

Wie praktisch das die SM-Mall keine Wuensche offen laesst, man kann den ganzen Tag dort verbringen: erst kann man Fruehstucken gehen, anschliessend zum shoppen, dann zum Mittagessen, danach zum Friseur, Massage, Kosmetik oder Spielhoelle und/oder Kino, danach zum Abendessen und zum Absacker noch in die Bar.

Oder man geht zum Bowling.


Jup, auch wir waren anschliessend noch beim Einkaufen, seht ihr die schwarze SCHWEPPES DOSEN? Ich will ja keine Schleichwerbung machen, aber Dank diesen Dosen bin ich noch nicht verdurstet, das ist naemlich ganz ordinaeres Wasser mit Kohlensaeure:)

Und dann waren wir noch richtigen Kaffee trinken, nein keine Selbstverstaendlichkeit, normal gibts hier Pulverkaffee. Dummerweise haben wir uns dazu entschieden rauszusitzen, wo "Fengshen" nich lange auf sich hat warten lassen, unserem Sitznachbarn hat es sogar die Kaffeetasse vom Tisch gefegt.










Noch ein Nachteil des Taifuntreibens: beinahe drei Tage keinen Strom....















Und meine hostfam hat neue Babyhunde, nett gell?
Ich hab ihnen aber gleich erklaert, wenn sie ihr erstes Lebensjahr erleben wollen, sollen sie sich ja von mir fern halten, ihr kennt ja meine nicht vorhandene Vorliebe fuer Hunde....






...und zurueck bleibt nur eine Landschaft der Verwuestung

Erst mal vielen Dank fuer all eure besorgten E-Mails, gut zu wissen das ihr mich nicht vergessen habt. Ich habe alles unbeschadet ueberstanden, was wohl daran lag dass ich die letzten Tage so gut wie kaum vor der Tuere war.



In den vergangenen Tagen ist "Fengshen" (Name des Taifuns) mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern ueber das Tropenparadies gefegt und hat ein Bild der Verwuestung hinterlassen.

Auf 160 belaueft sich momentan die Zahlen der Toten, 700 Menschen werden immer noch vermisst und Hundertausende sind auf der Flucht. Allein in Iloilo starben 102 Menschen. Beinahe alle Staedte stehen unter Wasser.



Am Samstag wurden wegen straken Regens, Flutwellen und Erdrutschen Hundertausende Menschen in Sicherheit gebracht.

Ebenso ist am Samstag eine grosse Faehre, die "MS Princess Of Stars", gekentert, von den 700 Passagieren wurde lediglich (zum momentanen Zeitpunkt) vier gerettet, an bestimmten Strandabschnitten werden immer wieder Leichen angetriben von denen man stark annimmt, dass sie Passagiere der Faehre waren.

Cebu blieb vor groesseren Schaeden zum Glueck bewahrt, was vor allem daran liegt, dass die umliegenden Inseln den Taifun abgefangen und Cebu lediglich den Wind und die Regenschauer abbekam, was aber in keinem Verhaeltnis dazu steht, was die umligenden Inseln erleiden mussten. Nich um sonst heisst es "Cebu liegt im Herzen der Visayas".


Zyklone oder Wirbelstuerme bezeichnet man im atlantischen und karibischen Raum als Hurrikane. Im suedostasiatischen Raum spricht man von Taifunen, warum man es im asiatischen Raum Taifun und nicht Wirbelsturm nennt...keine Ahnung!

Das Wort Taifun leitet sich aus dem chinesischen Wort Tai-Fung („starker Wind“) ab. Im Tagalog (Hauptsprache der Philippinen) verwendet man das Wort „Bagyo“ dafuer. Von einem tropischen Tief spricht man, wenn eine Windgeschwindigkeit von 63 km/h nicht ueberschritten wird. Etwa die Haelfte der tropischen Tiefs im nordwestlichen Pazifik und dem Suedchinesischen Meer entwickelt sich nicht weiter.

Steigert sich jedoch die Windgeschwindigkeit darueber hinaus auf bis zu 117 km/h, dann spricht man von einem tropischen Sturm. Ein tropischer Sturm generiert zu einem Taifun, wenn eine Windgeschwindigkeit von 118 km/h (entspricht der Windstärke 14) ueberschritten wird. Mit dieser Maßgabe ist das Vorkommen eines Taifuns definiert. Die auf die Philippinen einwirkenden Taifune entwickeln sich aus großflaechigen Tiefdruckgebieten mit etwa 27 Grad warmer, feuchter, schnell aufsteigender Luft im westlichen Pazifischen Ozean (6-12 Grad noerdlicher Breite/ insbesondere die Seegebiete um die Marianen-und Karolinen-Inseln). Je mehr der Luftdruck im Zentrum faellt, desto mehr kalte Luft beginnt aus der unteren Atmosphaere in das vertikal zirkulierende Heiß-Luft-System einzustroemen.


Die sich durch die Erddrehung im Uhrzeigersinn (Coriolis-Effekt) aufwaerts drehenden, feuchten Luftmassen bilden dann einen energiegeladenen, etwa zehn Kilometer hohen spiralenartigen Saeulenring vertikaler Luftstroemungen aus. Die Luft kondensiert in der Hoehe zu einem 100–2000 Kilometern breitem Schirm stark regenhaltiger Quell- und Gewitterwolken. Innerhalb des Rings gibt es eine kreisfoermige, windarme, oft wolkenlose Zone, die auch das „Auge“ des Hurrikans genannt wird und einen Durchmesser von 20–100 Kilometern haben kann. Unmittelbar außerhalb des „Auges“ wurden Windstroemungen mit bis zu 480 km/h und sintflutartige Niederschlagsmengen festgestellt.

Ein durchschnittlicher Taifun produziert uebrigens eine Energiemenge von etwa 20 Millionen Megawatt, was der jaehrlichen Stromerzeugung der USA entsprechen soll. WOW! Die durchschnittliche Regenmenge eines Taifuns beinhaltet etwa die halbe Regenmenge Deutschlands.

Kaum zu glauben, aber Taifune haben – unabhaengig von ihrer stark zerstoererischen Wirkung – auch positive bez. funktionale Eigenschaften für das globale Wettergeschehen. Sie stellen ein großes Hitze- und Feuchtigkeits-Transfersystem zwischen den Tropen und den Polen dar. Sie senken die Temperaturen in den Tropen und erhoehen diese in den polnaeheren Gebieten und stabilisieren so das Klimagleichgewicht.


Und da soll nochmal jemand sagen es gaebe kein schlechtes Wetter, nur flasche Kleidung....


Auf "Fengsehn" bin ich im uebrigen ziemlich sauer, denn eigentlich wollte ich uebers Wochenende mit Joey nach Moalboal fahren (im Sueden Cebus), da hat uns aber das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Mein Dad hat ne Brille und mein Bruder ein Tattoo!


Ich moechte nun nicht der Frage nachgehen was schlimmer oder besser ist, viel mehr wird mir bewusst, dass ich in den letzten Monaten gar nicht daran gedacht habe, das sich in meinem heimischen Umfeld viel getan hat. Aber was hab ich erwartet? Das alles gleich ist wenn ich zurueckkomme, das ich alles so vorfinde wie ich es verlassen habe?


Ja so hatte ich mir das tatsaechlich vorgestellt, aber nun kommt es mir immer mehr ins Bewusstsein, dass ich mich an mein altes neues Leben erst mal wieder gewoehnen muss.


Meine Dini geht zum Studieren, Betty ist im schoenen Muenchen, Tobi ist mit seinem Studium fertig und arbeitet, Chris bastelt immer noch an seiner Diplomarbeit ( nun bin ich dir doch dankbar dass du ewiger Student bist, wenigstens eine Sache die gleich geblieben ist), mein Bruder steht nun mitten im Berufsleben und kann schon bald Auto fahren usw. Und was mach ich? Keine Ahnung, erst mal heim kommen und dann weiter schauen, die philppinische Mentalitaet liegt mir mittlerweile ganz gut:)


Es hat sich so viel getan, wie viele Tage und Naechte brauche ich um zu erfahren was ich in einem Jahr alles verpasst habe?


Ich freu mich jedenfalls euch alle bald wieder in die Arme schliessen zu koennen, mit Chris ueber Politik zu disskutieren (obwohl der einen eh in Grund und Boden redet), mit Betty und Dini die Naechte durchzufeiern und Mama schwaebischen Essen kochen zu lassen...

Montag, 16. Juni 2008

Nix wie raus




So ging es spontan entschlossen mit fuenf daenischen Malds nach Mactan, kurz ein Boot mit guide gesucht und ab ging es aufs offene Meer




















Und wir hatten jede Menge Spass

















Zum Mittagessen gab es Seeigel















Igitt. Die werden roh gegessen.

Trotz hohen Sonnenschutzfaktor, gegen fuenf Stunden pralle Sonne hat selbst die beste Sonnencreme keine Chance, daher waren wir rot wie Tomaten







Hier gibts soooo viele kleine Inseln




Dienstag, 10. Juni 2008

Wenn nebensaechliche Probleme zum Hauptproblem werden

Bisher habe ich mir keine grossen Gedanken um mein Gepaeck gemacht, das Gepaeck das mit mir zurueck nach Deutschland muss. Da ich aber in drei Wochen all mein Hab und Gut einpacken muss, wirds nun doch etwas brenslig...........

Mein Koffer





Mein Zimmer




(Gisela ich hoffe du erkennst deinen Kalender, hab ihn ganz brav aufgehaengt und erfreue mich jeden Morgen)












Problem erkannt? Wie soll ich nur jemals all meine Sachen nach Deutschland bringen???



Ich bitte um effektive Vorschlaege die bitte kein ausmisten und wegschmeissen beinhalten!

Das Leben kehrt zurueck

Mittwoch, 11.06.2008

Die Sommerferien sind vorbei und endlich hallt wieder lautes Kindergeschrei durch die Raeume von Don Bosco in Punta.

Wunderbar ist das, man merkt richtig wie das Leben in die Raeume zurueckkehrt.

Und wieder klingt es in meinen Ohren:

"Good morning teacher Frelyn, good morgingn Ade Ludja, good morning classmats."

Schwer ums Herz wird es mir wenn ich daran denke das ich nur noch wenige Arbeitstage habe, nur noch wenige Stunden mit den Kindern, Zeit die nun immer wertvoller fuer mich wird.






Schwer faellt es ihnen das sie nach den langen Ferien nun wieder ruhig sitzen muessen.












Stolz haben sie ihre neuen Arbeitsbuecher abgeholt, zaehlen sie nun zu den Grossen.

Montag, 9. Juni 2008

Langes Wochenenden? Jippi, wo fahren wir hin???

Dienstag, 10.06.2008

Das mit dem WIR hatte sich relativ schnell erledigt, die daensichen Madls hatten schon andere Plaene, Joey wollte lieber Sightseen in Cebu machen anstatt auf der traumhaften Insel zu relaxen.

Da ich aber keine Lust hatte drei freie Tage in Cebu zu sitzen hab ich mich einfach alleine auf die

Reise gemacht, bisschen unsicher war ich schon, aber es war nur halb so schlimm, die Philippinen hab ich bisher als sehr sicheres Land erlebt.
So ging es Freitag Nachmittag mit dem Bus (von Cebu nach Maya, sind nur 130 Kilometer, die Fahrt dauert aber stolze 4 1/2 Stunden) uber Stock uns Stein in das







beschauliche Oertchen Maya, im Noden Cebus, von wo aus die kleinen Bootchen nach Malapascua ablegen.








Bis ich in Maya angekommen bin war es nachtuerlich schon Nacht, dafuer war ich am naechten Morgen von dem Ausblick umso ergriffener. War ja auch nicht das erste Mal das ich auf dieser tollen Insel war und bestimmt auch nicht das letzte Mal.






Tagsueber hab ich gar nicht so viel gemacht, nur am Strand gelegen, gebadet, gelesen, Tagebuch geschrieben, getraeumt und Massagen genossen.

















Und so guckt des aus wenn ma am Strand liegt und in den Himmel schaut












Mh... Abends gabs immer gutes Essen. Neben meinem Cottage hat eine Deutsche gewohnt, welche in Zufall. Fuer ihr Alter (kurz vor der Rente) war sie noch ziemlich flott unterwegs, eine Krankenschwester aus Muenchen, und ich konnte mich gut mit ihr unterhalten.

Erkennt man zwar nicht, ist aber im Restaurant.











Koennt ihr euch vorstellen wie ssscchhoooooeeeen das ist in diesem Wasser zu baden? Wenn man im Wasser ist denkt man: scheisse ist das geil!
















Und so romantisch ist es da....

























Ungefaehr so sieht es wohl aus wenn ein Schiff mit illegalen Einwanderen gefilzt wird....!?!?!






Wenn da nur nicht immer die lange Rueckfahrt waere. Wenn ich daheim in Cebu City ankomme bin ich so muede von der langen Rueckreise das ich gleich nochmal drei freie Tage brauchen koennte.


Dienstag, 3. Juni 2008

ENGLISH FOR INSIDER

Und wer glaubt mein Englisch sei auf den Philippinen besser geworden den muss ich leider eines Besseren belehren...


I give you something on the nut = Ich gib dir was auf die Nuss

As You Me So I You = Wie du mir so ich dir

Blackwood Cherrycake = Schwarzwaelder Kirschtorte

Give Not So On = Gib nicht so an

I Believe Me Kicks A Horse = Ich glaub mich tritt ein Pferd

I Only Understand Railroad Station = Ich versteh nur Bahnhof

Me Smells = Mir stinkts

Stinking-Home = Pforzheim

The Chicken-Eye = Das Huehnerauge

The Page-Jump = Der Seitensprung

You Have A Jump In The Dish = Du hast nen Sprung in der Schuessel

My dear Mister singing-club = Mein lieber Herr Gesangverein

This makes you so fast nobody after = Das macht dir so schnell keiner nach

Your English is under all pig = Dein Englisch ist unter aller Sau

to have much wood before the cottage = viel Holz vor der Huette haben

Happy Cadaver Day = Fronleichnam

emergency lie = Notlüge

dark number = Dunkelziffer

high print area = Hochdruckgebiet

Montag, 2. Juni 2008

Dies und Das

Nachdem ich schon von einigen Leuten darauf hingewiesen wurde, das auf meiner Homepage momentan "tote Hose" ist, wird es wohl mal wieder Zeit das ich ein Lebenszeichen von mir gebe.

In letzter Zeit bin ich sehr gut beschaeftigt, ich hab gar keine richtige Zeit um Tagebuch, Rundmails oder sonstiges zu schreiben.

Nun laueft also der Countdown, nur noch 20 Arbeitstage dann ist meine Arbeit hier fuer mich beendet. In den letzten Tagen war ich auch schwer damit beschaeftigt mir zu ueberlegen was ich mache wenn ich zurueck nach Deutschland komme, aber so ganz schluessig bin ich mir noch nicht. Aber bis Mitte Ausugst ist es ja auch noch ein wenigt hin.

Nun erzaehl ich euch mal was ich in den letzten Tagen/Wochen alles erlebt habe.

Vergangenen Samstag war ich mit Didde bei Sand Trap. Sand Trap ist eine kleine Anlage mitten in Cebu City, aber doch eine Welt fuer sich. Obwohl es doch mitten in der Stadt liegt ist es relativ ruhig, die Luft ist sooo rein (frische Luft ist fuer mich, wenn ich vor lauter Smog weiter als 30 Meter schauen kann, ja..., willkommen in Aisien) und es laedt einfach nur zum ralaxen und sonnen ein.

Mit dem Wetter hatten wir leider nicht so viel Glueck, eine Stunde Sonnenschein bevor -wie so oft- aus dem Nichts der tropische Sturm ausbrach. Und zwar richtig. Innerhalb weniger Minuten stand Sand Trap unter Wasser, weit und breit kein Taxi. Die Gewitter sind hier so gigantisch und gleichzeitig auch angsteinfloessend, es ist viel gewaltiger, viel viel lauter... Und ganz besonders schoen ist es wenn man auf einer der Nachbarinseln ist, eine Huette am Strand gemietet hat, sich ins Bett legen und von da aus aufs Meer schauen und den Sturm beobachten kann.

Nachdem dann doch irgendwann mal ein Taxi vorgefahren kam, stand der Highway natuerlich voellig unter Wasser denn das Abwassersystem in Cebu taugt ueberhaupt nicht. D. h. wenn man bei starkem Regenfall durch die uebreschwemmten Strassen laueft, laueft man mitten durchs Abwasser... Der Highway war so ueberschwemmt, das die rechte Fahrbahn nicht mehr befahrbar war, dort haben Kids gebadet, mitten auf dem Highway, man stelle sich das mal in Deutschland auf der Autobahn vor.... Rechts die badenden Kinder, links die vorbeibrausenden Autos...

Die letzten Wochen habe ich sehr viel in Pasil verbracht. Da immer noch Sommerferien sind war in Lourdes nicht sonderlich viel los und in Pasil bin ich eh am allerliebsten. Langsam aber sicher wird mit immer mehr bewusst das ich nur noch 20 mal arbeiten muss, kann, darf und ich kann es nicht fassen das die Zeit so schnell vergangen ist, 10 Monate rum wie nix... Unglaublich. Obwohl ich zwischenzeitlich das Gefuehl hatte die Zeit wuerde gar nicht vergehen, geht es mir nun fast zu schnell. Aber ich freue mich soooo sehr wenn endlich meine Leute hier sind, es faellt mir so schwer mir vorzustellen wie es sein wird wenn sie hier sind, wenn sie einen Teil von dem sehen was ich ein Jahr lang gesehen, erlebt und gelebt habe. Auch hatte ich oft Heimweh, aber nicht nach Deutschland, sondern einfach nur nach meinen Leuten und meiner Familie. Ich habe nicht wirklich das Beduerfnis zurueck nach Deutschland zu gehen, viel lieber waere es mir wenn ihr alle hierherziehen koenntet....

Meine Hostmam hat vergangenen Freitag 37 DVD`s gekauft, drei mal duerft ihr raten was ich gestern gemacht habe. Jap, drei DVDfilme angeschaut und es war so schoen mal wieder vor dem Fernsehen abzuhaengen, das hab ich schon seit 10 Monate nicht mehr gemacht.

Cathyrin (siehe Blogeintraege zuvor) geht es zunehmend schlechter, mittlerweile wiegt sie nur noch 18 Kg, im Verglich dazu mein Hostbrother: gleiches Alter, gleiche Groesse knapp 60 Kilo.
Nu ist der OP Termin fuer Ende Juni festgesetzt, in der Hoffnung das die Infektion bis dahin verheilt ist, sonst zoegert es sich noch laenge raus... Es ist wirklich so schlimm das mitansehen zu muessen, man steht daneben und kann nichts tun, man kann einfach nichts tun. Und immer wieder muss ich mich fragen in welch einer ungerechten und manchmal echt beschissenen Welt wir eigentlich leben.