Sonntag, 3. Februar 2008

Mit Flo auf Bohol, drei Maedls machen Malapascua unsicher

Montag, 04.02.2007

Oh je, die zwei Wochen Urlaub waren viel zu schnell rum... Nun hat mich schon der Alltagsstress wieder und das Christentum uebt sich in Naechstenliebe: Fr. Joriz wuerdigt mich keines Blickes, die Maedls im office bekommen heute auch keinen Ton raus, normalerweise blubbern die am laufenden Band. Das ist nun wohl der Preis den ich fuer meinen Urlaub zahlen muss, unglaublich aber wahr. Wilkommen in der philippinischen Kultur.
Aber nun zu meinem/unserem Urlaub.

Am Montag morgen gegen 9:30 sind wir mit dem Bootle von Cebu City nach Tagbilaran (Bohol) gefahren. Nachdem wir eine nette und preiswerte Unterkunft gefunden haben sind wir sofort an den Strand.

















Am naechsten Tag haben wir den beruehmten Chocolate Hills....








und den Trasiern die eher wie IT aussehen (die kleinsten Affen der Welt) einen Besuch abgestattet.














Auch haben wir es uns nicht nehmen lassen die Flussfahrt auf dem Loboc River zu machen, was man sich allerdings auch sparen kann.







Denn zu sehen gab es nur diese berauschenden "Wasserfaelle". Ich war voll enttaeuscht, Wasserfall heisst fuer mich immer mindestens 15 Meter hoch.












So wird hier der Reis getrocknet

















Und so wird hier ruecksichtsvoll mit unserer Umwelt umgegangen. Abgase eines Jeepneys, nun stelle man sich vor dass die ganze Stadt damit voll ist...
Somit erklaert sich auch der chronische Husten der Menschen, den ich auch schon seit meheren Monate habe.













Am Alona Beach laesst es sich leider nicht so schoen baden, auch wenn es traumhaft aussieht







Man kann nur wenige Meter ins Wasser bis das Seegras anfaengt indem kleine, gemeine Seeigel sitzen.





Sieht das nach Urlaub aus oder sieht das nach Urlaub aus?????










In dieser netten Bambushuette hab ich mit Flo gehaust





Ja Mama, auch hier bin ich aeusserst unordentlich, nur hier regt sich keiner darueber auf....:)

Drei Maedls auf Malapascua




Am Donnerstag ging es von Bohol zurueck nach Cebu. Dort hat sich die Konstelation geandert, Flo ist von Bohol aus zurueck nach Manila, ich bin mit Hanna zurueck nach Cebu und dort hat sich Sylvi zu uns gesellt.







Mit Jeepney, Bus und Boot ging es auf die, von Cebu aus nordoestlich gelegene, Insel Malapascua

Des isch uebrigens Sylvi aus Ravenschburg











Jippi, Urlaubsfeeling pur








Wir drei Maedls haben uns einen Vormittag lang ein Boot gemietet und sind zum schnorcheln rausgefahren











Todesmutig, obwohl ich wusste dass es um Malapascua Haie gibt hab ich mich ins Wasser getraut, allerdings hatte ich immer im Hinterkopf dass ich ueberraschend von hinten angefallen werde.










Mei hatten wir eine Gaudi











Malapascua ist soooo schoen










Einfach nur ausspannen und die Seele baumeln lassen











Oh wei und Sylvi hat sich schwer am Felsen beim schnorcheln verletzt









Die Inselkinder waren natuerlich von "den Weissen" ganz begeistert. Hanna hat eine unglaubliche Geduld, mir ging es irgendwann tierisch auf die Nerven dass sie immer da aufgetaucht sind wo wir auch waren.














Trotzdem waren sie ganz entzueckend.
















Lami, frische Kokosnuesse....

















... die wir am Strand geschluerft haben.












Drei Maedls unterwegs, klar gehoert da auch mindestens eine Partynacht dazu:)















Was wir uns auch nicht....















...haben nehmen lassen.....











Nach den Shakes...
















...gings ab zum Tanz













Am naechsten morgen ging es uns ausgezeichnet, aber ich muss schon zugeben, dass ich das Party machen gar nimmer so gut gewoehnt bin, wird Zeit das ich wieder nach Hause komme.










Und da wir tagsueber "immer so schwer beschaeftigt waren" musste Hanna sich die Beine am Strand rasieren:)












Auch haben wir wieder Bekannschaft mit saemtlichen Tieren gemacht














Erkennt man nicht so gut aber das sind Ratten. Haltet euch fest: das Abendessen der Inselbewohner

















Auf dieser wunderbaren Insel haben wir ein Hotel gefunden....













...das richtige Milka Schoki verkauft hat. Zwar fuer einen Preis fuer den ich in Deutschland vier Tafeln bekommen haette, aber nach sechs Monaten ohne Milka konnte ich nicht wiederstehen.












Gut erholt....


... haben wir stehts die Sonnenuntergaenge genossen.
Malapascua ist uebrigens nur 2 1/2 Kilomter lang und rund einen Kilometer breit. Fliessend Wasser und Strom gibt es nur begrenzt und zwar nur nachts, es gibt keine Strassen, nur Sand, Sand und Huetten und Restaurants.
Mein bzw. unser Urlaub ware sooooo toll, so erholsam und ich war noch nie so braun im Januar. Wir hatten viel Glueck mit dem Wetter, es gab nur einen verregneten Vormittag, ansonsten nur pralle Sonne, was wir duchaus zu nutzen wussten. Wir lagen am Strand, haben frische Kokosnussmilch geschluerft, gebadet, uns gesonnt, gelesen und viel gelacht!
Einen Vormittag lang haben wir uns ein Boot gemietet und sind zum Schnorcheln rausgefahren. Ganz schoen mutig, immerhin kommen viele Taucher nach Malapascua um mit den Haien zu tauchen. Ich war auch stehts darauf gefasst von hinten angefallen zu werden, aber wir haben alles heil ueberstanden. Die Korallenriffe sind total zerstoert vom Dynamitfischen. Schade, aber trotzdem hab ich das erste Mal in meinem Leben echte "Nemos" gesehen, das war schon toll.
Bei der Ueberfahrt von Malapascua zuruck nach Cebu haetten wir beinahe unser Leben gelassen. Als wir ablegten sah das Wasser noch ganz friedlich aus, aber mitten auf dem Meer, wie aus dem Nichts, ging das Unwetter los. Wir sassen nur in einem kleinen Fischerboot, das gefaehrlich hin und her schwangte, die Wellen waren gigantisch hoch. Ich bin ja wirklich kein Schisser, aber da hab ich das erste Mal Todesaengste ausgestanden. Und es war wirklich nicht unbegruendet, denn selbst der Kapitaen war aeussert unruhig, die uebrigen Passagiere haben stehts die Schwimmwesten gezaehlt, die haetten nicht mal fuer alle gereicht. Ueber uns die Wellen, unter uns die Haie, keine wirklich positiven Aussichten. Wir haben beinahe Freudentraenen geweint, vor Erleichterung, als wir wieder festen Boden unter den Fuessen hatten. Es scheint als bliebe mir hier wirklich nichts erspart, jedenfalls wird es nie langweilig :)