Donnerstag, 20. Dezember 2007

Slumfotos

Ich bin ja nun schon eine ganze Weile hier in Cebu City und ich hab wirklich schon sehr viel gesehen und erlebt und eigentlich dachte ich, so leicht koennte mich nichts mehr erschuettern. Mit Daday habe ich die Scholar-Familien in ihrem Zuhause besucht.
Ich glaube viel muss ich dazu nicht mehr sagen...









































So muss ich meine Waesche uebrigens auch waschen...















Muell, Muell und Dreck, so wachsen die Kinder hier auf, nun verstehe ich warum die meisten von ihnen Laeuse haben und warum die Saeuglingssterberate hier so hoch ist. Das kann ja nicht gesund sein.





















Die Kinder sind unglaublich neugierig
Das Kind links betreue ich von Montag bis Freitag im Feeding Center

































Ganz klarer Fall und Mangel- und Unterernaehrung





















Das ist das Zuhause der schlafenden Dame...




... und das ist alles was sie ihr Eigen nennen kann (die Kinder gehoeren nicht dazu)



































Das ist ganz typisch philippinisch und finde ich ganz toll. Das Essen, was die Frauen daheim kochen, verkaufen sie auf den Strassen. Es ist sehr guenstig und man hat eine anstaendige Mahlazeit.











Dann hat mir eine Frau angeboten, einen Blick in ihre Huette zu werfen. Ich war sprachlos... und das kommt ja nicht so oft vor...






Das hier ist die Kueche, wie ihr sehen koennt befindet sich diese ueber dem Treppenaufgang.


















Das ist alles Geschirr was diese Familie besitzt (11 Kinder und zwei Erwachsene)




















Ja und eine bequeme Bank haben sie auch noch. Mehr gibt es nicht. Klamotten haben sie kaum, geschlafen wird auf dem Boden... Und wer braucht schon sowas wie ein Badezimmer???









Und das ist die Eigentuemerin dieser bescheidenen Pleibe.
























Die Preisliste musste ich unbedingt fotografieren. 1,5 Liter Pepsi kosten 22 Pesos, ungefaehr 40 Cent























Und auch unter dem "Geruempel" leben Menschen.

















Das ist ein Badezimmer oder was man auch langlaeufig darunter verstehen kann...














Das was das Maedchen hier links im Bild zusammen knoepft, ergibt einmal eine Lampe. Die werden uebrigens international verschippert.


























































Weihnachtsfeier

Hier habe ich noch ein paar Fotso von der Weihnachtsfeier in Lourdes Parish.
Es wurde gegessen, gesungen, getanzt und reichliche Geschenke ausgetauscht.

























































































































































Von der "One Love", dem Immigrationsoffice und den Weihnachtsgefuehlen

Freitag, 21. 12.2007
Nun ist schon wieder einige Zeit vergangen und ich muss gestehen, dass ich nachlaessig werde .mit meiner Homepage, aber auch hier auf den Kokos-Inseln hat man Weihnachtsstress. Aber nun berichte ich euch von den letzten Tagen. .


Am Dienstag, den 18.12. waren wir zum Snack bei einem der Sponsoren eingeladen, eine aeltere, sehr nette Dame.




Die Hinfahrt war wirklich sehr lustig, mit den Maedls kann man so viel Bloedsinn machen.

















Die Filipinos machen den ganzen Tag nichts anderes.


































Arbeit im office
Im office haben wir momentan
sehr viel Arbeit mit den "One Love" Magazinen. Dieses Magazin kann fuer 250 Pesos (4,17 Euro) erstanden werden. Der Erloes geht an das Feeding Center und kommt dort den Kindern zu Gute, die dort jeden Tag eine warme Mahlzeit bekommen.
Leider haben sich in den 3000 Magazinen immer wieder Fehler eingeschlichen, so muessen wir jedes einzelne Magazin durchblaettern und kontrollieren.....









...mittlerweile kann ich die Reihenfolge der Seiten und Fotos schon auswendig....
Auch hier weihnachtes es sehr, das tut es schon seit Anfang September. Die Philippinen sind das einzige Land, das so lange Weihnachten feiert, naelich von Anfang September bis Ende Januar.














Weihnachtsbuendel



Diese Woche waren die Einrichtungen von Don Bosco fuer die Kinder geschlossen, denn wir hatten so unendlich viel Arbeit. Vor Weihnachten kommen immer wieder Menschen und geben materielle Spenden wie Kleidung, Spielzeug und Lebensmittel (vor allem Reis, wer haette das gedacht?!?!?!) ab. Sogar Packete aus den USA haben wir erhalten (ihr erinnert euch ja sicher, dass jeder Philippina von klein auf eingetrichtert wird sich einmal einen weissen Mann zu suchen).












So haben wir Eimerweise Reis abgewogen, fuer die grossen Familien (also 12 Kinder) gibt es 10 Kilo Reis, fuer die kleineren Familien (also nur acht Kinder) gibt es acht Kilo Reis.














Auch die grossen Firmen sponsorn einen Teil dazu.
Wir haben in einer Woche knapp 2000 Packete gepackt, die Morgen (Samstag, 22.12.) an die Familien verteilt werden.


















Am Freitag,14.12. war ich zu meiner ersten philippinischen Weihnachtsfeier eingeladen. Dummerweise habe ich am Abend vorher einen Anruf erhalten, dass ich an diesem Tag ins Immigrationsoffice muss um meine Fingerabdruecke abzugeben (nein ich habe nichts ausgefressen, aber wenn man ueber einen laengeren Zeitraum hier lebt muss man das machen, das wird auch im Pass vermerkt. Entziehe ich mich diesem, darf ich am Ende meines Jahres nicht ausreisen). Abgemacht war dass ich um 7:30am abgeholt werden, nachdem um acht immer noch keiner da bin ich in die Playgroup, wo die Weihnachtsfeier stattfand.




Das hier ist uebrigens teacher Frenley, die finde ich total klasse, sehr lustig und sehr offen, mit der verstehe ich mich sehr gut.














Und das ist... eh... hab ich doch glatt den Namen vergessen, aber ich werde nachfragen. Jedenfalls ist sie hoch schwanger, in vier Wochen hat sie Termin (nur fuer die, die das interessiert:)
Dann hat die Weihnachtsfeier grad angefangen, ich hatte schon ganz vergessen das ich vergessen wurde....







... da kam doch tatsaechlich um halb zehn der Fahrer, der mich eigentlich um halb acht abholen sollte. Zwei Stunden zu spaet, das geht ja noch, ich hab hier schon ganz andere Sachen erlebt.










Das Auto hatte KEINE KLIMA und das bei gefuehlten 60 Grad draussen (es waren nur um die 37), aber dafuer hatte es einen Ventilator. Gefaellt mir voll gut, find ich voll stylisch, sowas will ich daheim auch in meinem Auto haben.







Dann hab ich mich beim Fahrer erkundigt, ob er denn kein Radio haette, denn ich konnte keines sehen. Ganz entruestet hat er mir dann stolz verkuendet dass er sehr wohl ein Radio hat, siehe links. Sorry, auf den ersten Blick konnte ich das so gar nicht erkennen....

















Nachdem wir Stunden mit warten verbachte haben (das sind Brothers aus Indonesien und Pakistan, die haben wir unterwegs zum Immigrationsoffice aufgegabelt, die arbeiten ebenfalls fuer Don Bosco)...











...konnten wir dann endlich unsere Fingerabdruecke abgeben.
Fazit: neun Stunden haben wir gebraucht um insgesamt 50 Fingerabdruecke abzugeben.












Weihnachtsstimmung



Hier seht ihr meine Gastfamilie, alle auf einem Haufen.
von links: Tya Paz, von der ich immer telefonieren kann, ihr Sohn, Ma`am Nice und ich
rechts hinten ist Mico, in rot Telma, die Mama von Nico und im hell- dunkelblauen Shirt Libeth








Die Sternsaenger, ein Chor vom Don Bosco College. Die waren wirklich sehr gut, sie haben nicht nur oede die Weihnachtsleider runtergetrellert, sie haben dazu auch noch gerappt und getanzt










Schon putzig die puptertierenden boys mit ihren roten Zipfelmuetzchen, gell?!?!?
















Ja Ma`am Nica haben sie auch ein Weihnachtsgeschenk mitgebracht, siehe das bescheidene Gruen... Die wussten wohl nicht das wir die ganze Dachterasse damit voll haben.















Und das ist Maria, eine der Hausangestellten














Frohe Weihnachten!!!!!!!!!!!