Bilder die mir wenig schmeicheln...

Ein paar Fotos vom Hospital









Auf der Pritsche hat Jeleyn geschlafen














Mein lieber Fr. Joriz














Aufm Weg in OP














Woh he und hier der ultimative Beweis: die Windl














Meine Hostmam und eine der vielen nurses

Links Joey, rechts Fr. Juhn

Muss man immer headline schreiben???

Oh je nun hab ich ja schon ewig nix mehr auf meiner Homepage geschrieben.

Erst mal ein dickes sorry das ich die letzte Zeit mit Emails schreiben usw. sehr nachlaessig war, aber ich war ziemlich krank. Ganze fuenf Tage lag ich im Bett mit hohem Fieber, hab massenweise Medikamente gegessen da der Arzt Haemorrhoiden diagnostiziert hat. Ja kein Spass....

Jedenfalls wurden die Schmerzen immer unertraeglicher, ich lag teilweise voellig apathisch im Bett und hab im Fieberwahn halluziniert. Letzten Donnerstag hat mich meine Gastfamilie in die Notaufnahme gebracht wo sie mich auch gleich da behalten haben.

Oh Gott, welch ein Kraus... Auf den Philippinen im Krankenhaus, bei den hygienischen Zustaenden und dann wurde mir auch noch mitgeteilt das ich operiert werden muss. Ich dachte echt ich muss sterben. Noch nie zuvor hatte ich weder solche Schmerzen noch solche Angst um mein Leben.

Mein erster Gedanke war das ich nach Hause fliegen muss, wollte ich hier doch niemals stationaer ins Krankenhaus geschweigedenn unters Messer. Allerdings war ich viel zu schwach, ich haette es nicht mal bis zum Airport geschafft.

In der Notaufnahme wurde mir so viel Schmerzmittel gespritzt das ich high war (natuerlich nachdem sie mir meine Kreditkarte abgeknoepft haben, denn ohne Vorkasse wird man hier gar nicht erst behandelt), ich dachte ich fliege durch die Notaufnahme :) Jedenfalls hab ich von da an auch nicht mehr so viel in Erinnerung, es ging alles ziemlich flott, gleich am Freitag Morgen wurde ich operiert. Waehrend der OP hat sich herausgestellt das meine angeblichen Haemorrhoiden ein Abszess war, der bereits so weit vortgeschritten war das er schon in das Nachbargewebe eingedrungen ist, also OP auf den letzten Druecker.

Naja nun ist ja alles gut gegangen, ich hab alles einigermassen ueberlebt und bin auch dem Weg der Besserung. Vier Tage Zwangsernaehrung uebern Tropf im Krankenhaus haben mich ganze zwei Kilo neues Gewicht gekostet, nun gehts wohl oder uebel wieder ab aufs Laufband.

Aber die Filipinos waeren keine richtigen Filipinos wenn sie mich selbst in meinen schlimmsten Stunden nicht meine letzten Nerven gekostet haetten.

1. Setzen der Infusionsnadel: linker Unterarm - Nedel einmal reingerammt - fuenf mal rumgestochert - nix getroffen.... An der rechten Hand hat er nur noch drei Versuche gebraucht, schuld daran waren natuerlich meine kleinen Adern... Aha....

2. Fr, Joriz hatte doch tatsaechlich nix besseres zu tun als mich auch noch zu fotografieren, Bilder folgen in Kuerze

3. Ich war keine Minute alleine. Das war auch echt grausam. Stehts war eine unsere Hausangestellten da, haben dort gegessen, geduscht und geschlafen. Am schlimmsten war es wenn meine Hostmam ueber Nacht da war, die ist naemlich ziemlich nachtaktiv, d. h. bis morgens um zwei helle Beleuchtung im Zimmer, Ruecksichnahme ein voelliges Fremdwort.

Hier kann man auch gar nicht alleine im Krankenhaus ueberleben, das ist soooo irre!!!! Man bekommt einmal Besteck, das muss man dann behalten und nach jedem Essen selber abspuelen. Alle Medikamente die ich verabreicht bekommen habe musste man aus der Apotheke holen!!!! Haette ich nicht eine unsere Hausangestellten um mich gehabt haette ich in die naechste Apotheke stpfen muessen um die Medikamente zu besorgen. Zuguter letzt durfte ich nicht mal duschen, da das "dreckig saubere Wasser" aus der Leitung so voller Bakterien ist das es mit meinen offenen Wunden Boeses haette anstellen koennen. Es ist so unglaublich, man glaubt es erst wenn man es selber erlebt hat.

Da ich nur eine Spinalanaestesie bekommen habe, d. h. ab der Huefte abwaerts habe ich nichts mehr gespuert, war ich natuerlich bei vollem Bewusstsein als sie mich in den OP gefahren haben. Man stelle sich das folgendermassen vor: ein langer Gang, rechts und links Raeume die nur mit Glas abgetrennt sind. Also hatte ich auf dem Weg in den OP Einblick in ungefaehr 5 andere laufende Operationen, war ein wenig wie bei "Hostel".

Jo he und dann hab ich aber nach einem Schlafmittel verlangt ich dacht echt ich bin im falschen Film und dann hatte ich auch noch W i n d e l n an als ich wieder aufgewacht bin, ihr wisst schon, die extra fuer Erwachsene die man eigentlich im Altenheim benutzt... Stellt euch das mal vor!!!!!! Zum Glueck hab ich alles fotografisch festgehalten das glaubt mir sonst ja Keiner.

So muss ich also Morgen wieder zum Arzt (hoffentlich das lezte Mal) denn meine Drainage muss noch raus. Ja alles in allem war das doch sehr aufregend, abwechslungsreich und einfach unglaublich. Aber in der Situation darf man gar nicht viel nachdenken, einfach ueber einen ergehen lassen....

In diesem Sinne wuensche ich euch viel viel Gesundheit.
Bis bald
Lydi

Ps: Vielen lieben Dank an Maria die von Deutschland aus alles so gut organisiert hat, alle Vorkehrungen getroffen, alle informiert und hier vor Ort mit Dr. Victoria im Chong Hua Hospital Kontakt aufgenommen hat.

TOTO live in concert

Toto live














Jippiiii, den mit dem Bart fand ich ganz besonders toll

Das Konzert hat richtig gerockt, allerdings wurde nach jedem Song 7 Minuten nur Instrumental gespielt das war auf die Dauer ein wenig einschlaefernd....

Auf dem Konzert war ich in Begleitung von Deepe und Betina und meiner Hostmam

1.4.08, mein 24. Geburtstag

Am Dienstag war es also dann soweit, es gab kein Entkommen....
Gefeiert habe ich im kleinen Rahmen, mit meinen Freunden, Hostfamily and the houseworkers.







Kohko eine der vielen Hausangestellten












Von links: Joey, Daday, Frelyn, Deepe und Betina (letzteren zwei die daenischen Madls)














Meine Hostmam Libeth
















Ueber Joeys Besuch war ich ganz besonders gluecklich, es tut doch einfach gut Gleichgesinnte in seiner Naehe zu wissen












Mein hostbrother, der schaut uebrigens immer so:)











Natuerliche keine Party ohne Karaoke....














... und Halo-Halo











Auch die zwei foreigner haben ihre Stimme zum Besten gegeben












iiiihhhh... ich hatte noch nie so ne fettige Geburtstagstorte...

Unsere Hausangestellten haben es bevorzugt sich in saemtliche Ecken des Hauses zurueck zu ziehen anstatt sich mit uns an einen Tisch zu setzten

Graduation

Am Dienstag, den 30.03.2008 war in der Playgroup Graduation.

Das ist mit unserer Abschlussfeier zu vergleichen, wenn wir die Schule beendet haben. Allerdings wird das hier auf den Philippinen vier Mal gefeiert:

1. Wenn sie vom Kindergartenkind zum Schulkind werden
2. Wenn sie die Elementary School beendet haben
3. Wenn sie mit der High School fertig sind
4. Wenn sie das College beenden

Schweren Herzens musste ich bereits am Dienstag von den ersten Kindern (der K-3, dort sind die Kinder im Alter von 5-6) Abschied nehmen. Alle anderen sehe ich im Mai -nach ihren Sommerferien- wieder. Bisdahin habe ich wohl eine ziemlich langweilige Zeit vor mir, denn was ist denn Lourdes Parish ohne Kinder?!?! Nun werde ich Vormittags oefter ins Mutter Teresa Haus gehen, denn das ist fuer mich wesentlich sinnvoller als die Zeit vor dem Computer im Office totzuschlagen. Fr. Joriz weiss davon nichts, denn der wuerde mir das nicht erlauben, aber ich hab sehr liebe Kollgegen....

Nach dem Gebet ging es im Programm mit der philippinischen Hymne weiter.

Ich hatte die verantworungsvolle Aufgabe den Kindern ihre Preise....

..und Auszeichnungen anzustecken. Haette mir das mal jemand frueher gesagt haette ich mich ein wenig feierlicher gekleidet....

Das ist uebrigens Haven, ein ganz helles Kerlchen und Klassenbester.

Es gab Auszeichungen fuer das

a) ordentlichste Kind

b) freundlichste Kind

c) kamaradschaftlichste Kind

d) Kind das am schoensten schreiben kann

e) Kind das am besten rechnen kann

f) klassenbeste Kind

g) usw. es gab noch mehr

Zum Abschluss wurde natuerlich noch getanzt.